COVID-19 84
Günther Vogl
COVID-19 84
MIT DEM VIRUS IN DEN ORWELL-STAAT?350 Seiten, Broschur, 14,8 x 21 cm, mit 48 Diagrammen und Abbildungen
978-3-88793-234-3, 21,80 €
Als im Januar 2020 die ersten Fälle einer Erkrankung an dem neuartigen Corona-Virus, das als Sars-CoV-2 bezeichnet wurde, in Deutschland bekannt wurden, ahnte noch niemand, welche Entwicklung sich daraus ergeben würde. Corona verändert in gravierendem Maße die gesamte gesellschaftliche Struktur.
Dieses Buch zeigt auf, dass dahinter unverkennbar auch Manipulationsabsichten und -mechanismen stehen.
Auf der Basis offizieller Daten und wissenschaftlicher Studien weist der Autor u.a. nach:
- Es besteht keine besorgniserregende Übersterblichkeit wegen Corona.
- Eine Überbelegung der Krankenhäuser ist nicht nachweisbar.
- Es wird nicht mehr beatmet als sonst auch.
- Masken und Lockdowns schränken die Verbreitung des Virus nicht ein.
Corona erweist sich immer mehr als politisches denn als medizinisches Problem:
- Ständig wechselnde Maßnahmen führen zur Verwirrung und werden in Teilen der Bevölkerung als sinnlose Rituale und Schikane empfunden.
- Einschränkung und Aussetzung der Grundrechte lassen sich auf Dauer nicht durch das juristische Prinzip der Verhältnismäßigkeit absichern.
Die zahllosen, teilweise widersprüchlichen Maßnahmen zur Bekämpfung von Corona werden bei Kenntnis des »Biderman-Diagramms des Zwangs« – von dem Soziologen Albert Biderman erkannte acht Methoden zur Gehirnwäsche – erst wirklich verständlich.
Pressestimmen zum Buch
Das Corona-Virus und seine Folgen hat sich in der Politik und in den Medien zu einem Hauptthema entwickelt. Bereits 2003 gab es eine Sars-Epidemie, welche global zu 800 Todesfällen führte. Im Januar 2020 wurden im Landkreis Starnberg die ersten miteinander zusammenhängenden Covid-19-Fälle bekannt. Es entwickelte sich daraus eine unaufhörliche Festlegung von Anti-Corona-Maßnahmen einschließlich der politischen Diskussion um eine einzuführende Impfpflicht.
Es ist festzustellen, dass die Menschheit dauerhaft Erregern ausgesetzt ist. Um nur einige gravierende zu nennen: Rhinoviren, Parainfluenzaviren, Metapneumoviren, respiratorisches Synzytial-Virus (RSV), Mers-Virus. Das Schreckenskabinett kann ohne Vollständigkeit erweitert werden: Mehr als 1,2 Millionen Menschen starben gemäß einer Studie (Chris Murray, University of Washington, et al: Fachmagazin "The Lancet") weltweit 2019 unmittelbar an einer Infektion mit einem antibiotikaresistenten Erreger. Mitverantwortlich für den Tod von fast fünf Millionen war eine solche Infektion. Keime mit Probleme verursachender Antibiotika-Resistenz sind u.a. Escherichia coli, Staphylococcus aureus, Klebsiella pneumoniae, Streptococcus pneumoniae, methicillin-resistenter Staphylococcus aureus (MRSA).
Vergleichsweise starben an HIV 2020 geschätzt 680.000 Menschen, an Malaria 627.000. Bundesweit sterben jedes Jahr fast 345.000 Menschen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, davon rund 47.000 an Herzinfarkt.
Der amerikanische Historiker William H. McNeill stellt in seinem Werk "Seuchen machen Geschichte. Geißeln der Völker" die Bedeutung von epidemischen und pandemischen Krankheiten im Lauf der historischen Entwicklung dar:
"Infektiöse Krankheiten, die schon vor dem Menschen selbst entstanden sind, werden so lange bestehen wie die Menschheit und dabei sicherlich, wie bisher, eine der grundlegenden Veränderlichen und Determinanten der Menschheitsgeschichte bleiben" (S.328)
"Selbst ohne Mutation ist es immer möglich, dass ein bisher unbekannter Erregerorganismus aus seiner angestammten ökologischen Stellung hervorkommt und dichte menschliche Bevölkerungen überfällt, die heute ein so auffallendes Merkmal dieser Erde und anfällig für neue und zufällige, verheerende Sterblichkeitszahlen sind."
In hohem Maße kritisch beschäftigt sich daher Günther Vogl in seinem Buch "Covid-19 84 mit dem gesamten Ablauf der Corona-Pandemie und den daraus resultierenden Maßnahmen der deutschen Regierenden. Er schätzt diese Maßnahmen weniger als medizinisch denn als politisch bedingt ein. Den offiziellen Darstellungen, welche in die führenden Medien eingehen, stellt er eine Fülle anderslautender Anschauungen entgegen. Ob das Primat der Gesundheitsvorsorge dauerhaft dem Prinzip der Verhältnismäßigkeit bei Maßnahmen, die Grundrechte erheblich einschränken oder gar aufheben, übergestülpt werden kann, wird sich in den zukünftigen politischen Entwicklungen und Auseinandersetzungen erweisen. Manipulative Panikerzeugung ist in mancher Hinsicht abzulesen.
Interessant ist in Vogls Argumentation, dass das Vorgehen in den Corona-Restriktionen, die bei Dauerhaftigkeit die Grundrechte aushebeln würden, mit den von dem Soziologen Albert Biderstein entworfenen Grundzügen von Gehirnwäsche verglichen werden. Ob sich hier Vorboten einer ins Totalitäre weisenden Staatsdoktrin abzeichnen, ist erörterbar. Die Rasanz technologischer Entwicklungen mit ihrem apokalyptischen Spektrum der Meinungs- und Gesinnungsüberwachung lässt den vom Autor angewandten Trick, die Assoziationsebene mit George Orwells berühmten Roman "1984" zu verknüpfen, zu.
In der Herausbildung der Staatsidee haben die mit Athen – Sparta entgegenstehenden Herrschaftssysteme zur Modellierung des demokratischen (Perikles) und des autokratischen (Lykurg) Prinzips geführt, das von nun an in seinen Nuancen und Schattierungen der Polarität die Weltgeschichte durchzieht; Varianten dieser beiden staatspolitischen Systeme sind hier nicht zu erörtern. Wesentlich ist dem autokratischen System immer die Unterdrückung, Ausschaltung und Vernichtung entgegenstehender Anschauungen und Weltbilder. Das Vokabular für diese Grundhaltung, die sich aus der urgeschichtlich verankerten Atrozität ableitet - Schritt für Schritt kultiviert und teilüberwunden im entelechischen Prozess -, entlarvt grundsätzlich den jeweiligen Grad des Totalitären, welchen ein autokratisches System erlangt hat. Regierungsmissliebiges oder gar -feindliches wird mit allen zur Verfügung stehenden Machtmitteln bekämpft und ausgeschaltet.
Überwachung ist keine neuzeitliche Erfindung. Hierfür ein erhellendes Beispiel: Der kaiserliche Überwachungsgesandte Zhang Jian meldete im 11. Schaltmonat des 3. Ying-zongzhipping-Jahres (nach westlicher Datierung 1066) dem Kaiser Folgendes (Yanhai Wang: Berichte über die wichtigsten Ereignisse der Sung-Zeit, Shanghai: Alte Schrift Verlag 1986):
"Durch Erkundung war zu erfahren, dass neuerdings niederträchtige Leute sich anmaßen, die gegen wärtige Herrschaft zu diffamieren, die Massen aufzuhetzen und Unwahrheiten überall zu verbreiten. Es gibt sogar gefälschte kaiserliche Erlasse, die in den Städten gedruckt und verkauft werden. Gegenwärtig fahndet die Hauptstadtregierung nach deren Verfassern, Schnitzern und Verkäufern."
Eine beängstigende Perspektive eröffnet uns William H. McNeill (Plaques and Peoples, 1976): "Eine dritte unerfreuliche Aussicht ist die, daß die biologische Forschung, die auf wirksame Möglichkeiten hinarbeitet, feindliche Bevölkerungen durch Verbreitung todbringender Krankheiten zu lähmen, epidemiologische Katastrophen unvorstellbaren Ausmaßes in einigen oder allen Teilen der Welt auslösen könnte."
Das Machbare dieser Aussage öffnet den Blick in ein visionäres Panorama armageddonisch-apokalyptischen Ausmaßes.
Alain Arten-des Granges, Literatur-Bulletin, Lese- und Literatur-Förder-Verein e.V.